Providence Home Nkokonjeru

Ein Leuchtturm der Hoffnung für Ugandas Kinder

Das Nkokonjeru Providence Home – ein Ort der Fürsorge, Entwicklung und gelebten Nächstenliebe

Seit 1928 bietet das Nkokonjeru Providence Home schutzbedürftigen Kindern in Uganda ein sicheres Zuhause. Gegründet von der irischen Franziskanerin und Missionarin Sister Mary Kevin Kearney, hat sich die Einrichtung von einem Altenheim zu einem umfassenden Rehabilitationszentrum für Kinder mit Behinderungen, Waisen sowie missbrauchte oder vernachlässigte Kinder entwickelt.

Individuelle Förderung für eine bessere Zukunft

Heute betreut das engagierte Team rund 36 Kinder stationär und über 100 weitere in umliegenden Gemeinden. Im Fokus stehen individuelle Rehabilitationspläne, die durch Physiotherapie, Bildung, medizinische Versorgung und soziale Begleitung langfristige Entwicklung ermöglichen.

Gemeinsam stark: Elternarbeit und gemeindebasierte Programme

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Zusammenarbeit mit den Eltern und Bezugspersonen. Im Rahmen des Intensivpflegeprogramms (ICP) lernen sie, wie sie ihre Kinder zuhause mit einfachen physiotherapeutischen Übungen unterstützen können, erhalten Schulungen zur gesunden Ernährung und werden im Umgang mit Epilepsie und anderen Herausforderungen geschult. Gleichzeitig erwerben sie handwerkliche Fähigkeiten wie Nähen oder Seifenherstellung, um selbst Einkommen zu generieren und ihre Familie besser versorgen zu können.

Gesundheit, Bildung und soziale Begleitung – alles unter einem Dach

Das Heim betreibt eine eigene Krankenstation, kooperiert mit Kliniken für weiterführende medizinische Eingriffe und übernimmt bei Bedarf auch Schulgebühren, um Kindern mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen den Zugang zu Bildung und Ausbildung zu ermöglichen. Auch nach der Rückkehr in die Familien bleibt die Unterstützung bestehen – sei es durch Grundnahrungsmittel, medizinische Nachsorge oder psychologische Beratung.

Selbstversorgung und Nachhaltigkeit im Fokus

Ein großer Teil der Lebensmittel wird durch eigene Landwirtschaft und Tierhaltung gedeckt – Enten, Hühner, Schweine, Ziegen, Kühe und Kaninchen gehören zur täglichen Versorgung. Aktuell ist eine große Schweinefarm im Aufbau, um eine verlässliche Einnahmequelle zu schaffen, um langfristig unabhängiger von Spenden zu werden. Auch der Anbau weiterer Lebensmittel soll zukünftig weiter voran getrieben werden, um zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Mit diesen nachhaltigen Projekten stärkt das Heim seine wirtschaftliche Unabhängigkeit – und schenkt den Kindern damit Sicherheit, Stabilität und eine hoffnungsvolle Perspektive.

Ein Ort, der Perspektiven schafft

Das Nkokonjeru Providence Home zeigt eindrucksvoll, wie man mit Herz, Engagement und einer klaren Vision auch unter einfachsten Bedingungen nachhaltige Wirkung erzielen kann. Trotz sinkender Spendeneinnahmen bleibt die Motivation ungebrochen – denn jedes Kind, das hier neue Hoffnung schöpft, ist ein Gewinn für die gesamte Gemeinschaft.

Sr. Regina Kemigisha

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